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Photovoltaikanlage planen: Auf diese Dinge musst du achten (Nr. 2 ist besonders wichtig!)

29.04.2024 um 17:30 Uhr
    Vater und Sohn betrachten lernend ein Solarmodul neben einem Laptop im Wohnzimmer. | © Getty Images/Westend61 Es gibt einige Dinge, die bei der Planung einer PV-Anlage berücksichtigt werden müssen.  | ©Getty Images/Westend61

    Photovoltaik liegt aktuell im Trend, immer mehr Menschen lassen auf ihren Dächern Solarmodule installieren. Du möchtest auch in eigene Photovoltaikanlage investieren? Dann gibt es einige Dinge, die du bei der Planung berücksichtigen musst. Wir verraten dir, welche das sind.

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    1. Verschiedene Angebote vergleichen

    Bevor du dich für eine bestimmte Photovoltaikanlage entscheidest, ist es wichtig, mehrere Angebote von verschiedenen Unternehmen einzuholen und zu vergleichen. Wie du hier nachlesen kannst, solltest du beim Angebotsvergleich neben dem Preis vor allem auf die Qualität der Komponenten und inkludierte Garantien oder Serviceleistungen achten. Das hilft dir, das beste Angebot für deine Bedürfnisse zu finden. Und dank hilfreicher Online-Tools geht das mittlerweile sogar richtig schnell: In wenigen Klicks werden dir unverbindliche, auf deine individuellen Anforderungen abgestimmte Angebote erstellt. Klingt interessant? Hier kannst du es direkt ausprobieren.

    2. Der richtige Standort

    Der Standort deiner Photovoltaikanlage ist entscheidend für ihre Effizienz. Um die meisten Sonnenstrahlen einzufangen, sollte das Dach oder die Fläche, auf der die Module installiert werden, nach Süden ausgerichtet sein. Aber auch eine Ost-West-Ausrichtung eignet sich gut für PV-Anlagen und hat einen Vorteil: Hier wird vor allem morgens sowie abends Strom erzeugt. Also zu den Zeiten, in denen im Haushalt tendenziell der meiste Strom verbraucht wird. Und wie hier erklärt, ist eine PV-Anlage vor allem rentabel, wenn der produzierte Strom in den eigenen vier Wänden genutzt wird. Damit das gelingt, bietet sich die Anschaffung eines zusätzlichen Speichers an. Abgesehen von der Ausrichtung sollten mögliche Schattenwürfe durch Bäume oder Gebäude berücksichtigt werden. Denn diese können die Leistung der PV-Anlage erheblich schmälern. Im Idealfall sollte das Dach frei von Schatten sein.

    3. Dachbeschaffenheit überprüfen

    Vor der Installation einer Photovoltaikanlage solltest du die Beschaffenheit deines Daches überprüfen lassen. Fachpersonen können beurteilen, ob dein Dach stark genug ist, um das Gewicht der Module zu tragen. Ein herkömmliches Solarmodul wiegt zwischen 18 und 25 kg je nach Anzahl der Module kommt also eine ganz schöne Menge an Zusatzgewicht zusammen. Neben der Statik spielt auch die Neigung deines Daches bei der Planung eine entscheidende Rolle. Ideal sind Dächer mit einer Neigung von 30 bis 35 Grad. Aber auch für andere Dächer gibt es Möglichkeiten: Bei Flachdächern beispielsweise können die Module mit speziellen Halterungen aufgeständert werden. Um die beste Option für deine Anforderungen zu finden, ist ein Vergleich verschiedener Angebote hilfreich.

    4. Größe der Photovoltaikanlage

    Wusstest du, dass größere Photovoltaikanlagen in der Regel wirtschaftlicher als kleine sind? Der Grund ist simpel: Mit zunehmender Anlagengröße sinken die Kosten pro Kilowatt-Peak (Kilowatt-Peak gibt übrigens das Maß für die Leistung einer PV-Anlage an). Grundsätzlich wird die Maximalgröße der PV-Anlage durch die verfügbare und geeignete Dachfläche begrenzt. Am besten ist es, wenn das Dach mit möglichst vielen Solarmodulen ausgestattet wird. Aber nicht jede*r hat das nötige Budget für die maximale Auslastung. In diesem Fall sollte die PV-Anlage verbrauchsoptimiert geplant werden. Dabei wird die Größe basierend auf deinem Stromverbrauch bestimmt: So bist du möglichst unabhängig vom öffentlichen Stromnetz und kannst gleichzeitig möglichst viel des erzeugten Solarstroms selbst nutzen.

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    5. Finanzierung und Fördermöglichkeiten

    Ja, die Investition in eine Photovoltaikanlage ist mit hohen Kosten verbunden. Davon solltest du dich aber nicht abschrecken lassen. Um den Ausbau erneuerbarer Energien voranzutreiben, gibt es staatliche und teilweise regionale Förderprogramme. Zusätzlich werden bei vielen Banken attraktive Finanzierungsmöglichkeiten angeboten. Du hast nicht genügend Eigenkapital zur Verfügung? Auch dann gibt es Lösungen: Mittlerweile bieten einige Unternehmen für PV-Anlagen sogar Mietmodelle an (unter anderem das Unternehmen DZ4). Hier kannst du alles zu dem Thema nachlesen. Wichtig ist, dass du dich vorab über die verfügbaren Optionen informierst und die wählst, die am besten zu deiner (finanziellen) Situation passt.

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